Samstag, 17. September 2011

Blutsbande

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Titel: Blutsbande: Bekenntnisse einer Vampirin
Originaltitel: The Reformed Vampire Support Group
Autor: Catherine Jinks
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv)
ISB N: 3423247797 / 978-3423247795
Preis: 12,90 €
Woher? Bücherei
Seitenanzahl: 332


Jeder hat seine eigenen Vorstellungen von Vampiren, doch sie alle haben eines gemeinsam: Vampire sind stark und gefährlich. Doch das stimmt gar nicht. Sie sind arme zerbrechliche Geschöpfe, die entweder die ganze Nacht vor der Glotze oder mit dem Kopf über der Toilettenschüssel hängen, denn die Vampire in Sydney, Australien, sind abstinent: sie ernähren sich nur von Meerschweinchen, nicht von Menschenblut. Sie haben sogar eine Selbsthilfegruppe, mit der sie sich jeden Dienstagabend treffen, doch als eines Abends der Vampir Casimir (der alle anderen Vampire Australiens direkt oder indirekt infiziert hatte) als Asche in seiner Wohnung aufgefunden. Dies bedeutet Gefahr für alle, denn der Vampirjäger hat Casimirs Adressbuch und somit könnte er jeden aus der Selbsthilfegruppe während des Tages pfählen (tagsüber sind sie klinisch tot und liegen einfach nur so rum).
Da der Mörder an seinem Opfer nicht nur den Pfahl, sondern eine Silberkugel angewandt hatte, stellt die Selbsthilfegruppe ein paar Nachforschungen an und Father Ramón, der Priester der die Vampirgruppe betreut, und Dave und Nina fahren kurzer Hand nach Walgeroo Corner, denn dort wurden die meisten Silberkugeln dieser Art in ganz Australien bestellt. Die Drei finden heraus, dass es sich um illegale Werwolfkämpfe handelt, die von den McKinnons organisiert wurden. Der Priester möchte Vater und Sohn auf die geheimnisvollen Kugeln ansprechen, doch dann werden sie in unterirdische Zellen gesperrt (die früher einmal als Wassertanks dienten).
Werden Nina, Dave und Father Ramón sich befreien können? Werden sie die Werwolfkämpfe beenden? Wird es der Selbsthilfegruppe gelingen, den Vampirjäger zu schnappen? Lest selber nach ;D.


Persönliche Meinung
Natürlich mochte ich das Buch! Es war toll geschrieben (obwohl ich Ich-Erzähler eigentlich nicht sonderlich toll finde), die Storyline und die Umsetzung waren fantastisch. Allerdings ist immer und immer wieder noch etwas neues passiert: das Buch war nicht angelegt wie eine Erzählratte, sondern wie ein Erzählkamel - mit zigtausenden von Höckern! Auf dem Klappentext stand zwar, dass es unerwartete Spannungen bis zur letzten Seite gab, aber so extrem hätte ich das nicht erwartet, um ehrlich zu sein war mir am Ende etwas fad weil es immer etwas Plötzliches gab und man nur kurz auschillen konnte.
Bemerkenswert finde ich allerdings, dass die Autorin Catherine Jinks Actionszenen so gut beschreiben kann, auch in die Hauptperson Nina konnte ich mich sehr gut hineinversetzen.
Alles in Allem fand ich das Buch gut und das überrascht mich, weil ich das Buch in der Bücherei nur mitgenommen habe, weil der Einband toll aussah :). Alle die Action wollen sollten mal einen Blick darauf werfen, doch wer eine schnulzige Vampirromanze sucht, ist fehl am Platz.

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