Samstag, 20. August 2011

Ayla und das Tal der Pferde (Kinder der Erde)

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Titel: Ayla und das Tal der Pferde
Originaltitel: The Valley of Horses (Englisch)
Autor: Jean M. Auel
Verlag: Heyne Verlag
ISB N: 3453215222 / 9783453215221
Preis: 9,95 €
Woher? Von meinem Weihnachtsgeld gekauft
Seitenanzahl: 599
Vorgänger: 1. Der Clan des Bären
Nachfolger: 3. Mammutjäger, 4. Das Tal der großen Mutter, 5. Der Stein des Feuers

Wie Ayla und der Clan des Bären (siehe Link oben für mein Review zum ersten Band) dreht sich auch dieses Buch um das Steinzeitmädchen Ayla. Inzwischen wurde sie von ihrem Clan verstoßen und begibt sich auf die Suche nach 'den Anderen' - wer auch immer das sein mag, sie weiß nur, dass diese so aussehen wie sie. Nach einiger Zeit des Reisens findet sie ein riesiges Tal und beschließt, dort zu überwintern. Sie nennt es das 'Tal der Pferde', weil sie dort einer Pferdeherde begegnet, außerdem zieht sie dort ein kleines Füllen namens Winnie auf, dessen Mutter sie als Beute getötet hatte. Bis das Füllen erwachsen ist, kann Ayla allerdings nicht das Tal verlassen, bei einem späteren Beutezug trifft sie außerdem auf einen Babylöwen, den sie Baby tauft, auch diesen zieht sie in ihrer Höhle auf.
Parallel dazu wird die Geschichte von den Geschwistern Jondhalar und Thonolan erzählt, die zu den Anderen gehören und eine Reise zum Ende des Große-Mutter-Flusses (heutige Donau) machen. Unterwegs begegnen sie einigen anderen Stämmen und der jüngere Bruder Thonolan findet seine große Liebe Jetamio und möchte bei ihr bleiben, auch Jondhalar denkt darüber nach, eine Frau des selben Stamms zur Gefährtin zu nehmen.
Wie wird die Reise für die beiden ausgehen? (Werden sie das Ende des Große-Mutter-Flusses erreichen?) Wird Ayla jemals die 'Anderen' finden und wenn ja, wird sie akzeptiert werden?

Persönliche Meinung:
Ich fand das Buch alles in allem ganz gut. Es wird immer kapitelweise zwischen der Geschichte von Ayla und der Von Jondhalar und Thonolan abgewechselt und ehrlich gesagt habe ich ich immer auf die Kapitel mit den beiden Brüdern gefreut, ganz einfach, weil mir bei Ayla die direkte Rede gefehlt hat - es waren zu viele Beschreibungen, Ayla macht sich zwar viele Gedanken aber es ist schwer zu lesen, wenn keine direkte Rede vorhanden ist (außer mit Winnie und Baby, aber das ist nur selten der Fall gewesen).
Allgemein muss ich sagen, dass mir gegen Mitte des Buches seeehr langweilg geworden ist, ich hatte das Buch sogar enttäuscht aufgehört zu lesen, weil es für mich keinen Anreiz mehr gab. Ich war natürlich umso mehr enttäuscht, da ich den ersten Band so sehr liebe.
Ein halbes Jahr später habe ich ich daran erinnert, dass ich Jondhalar und Thonolan toll fand und habe das Lesen wieder aufgenommen. Die Geschichte wurde dann wieder interessanter und ich fühlte mich den Figuren sehr nahe, vor Allem Thonolan, daher fand ich es unfair, dass es Thonolan passiert ist und nicht Jondhalar (den mochte ich nicht sonderlich, er hat immer alles bekommen x_x) und ich habe geweint (die Stelle habe ich gelesen, während ich auf Abifahrt Segeln war und das war kurz vorm Abendessen: ich habe in meinen Reis geweint und alle dachten mein Freund hätte Schluss gemacht oder so xD).
Ayla und das Tal der Pferde wird Gegen Ende, als Winnie zu einer Stute heranwächst und sich von Ayla verabschiedet und einen Hengst findet (keine Sorge, sie kommt später wieder :)) sehr pervers, es könnte glatt eine Sexgeschichte sein. Meine Mutter hatte zuerst das erste Buch gelesen und es mir empfohlen - hätte sie auch vor mir das 2. Buch gelesen, hätte sie es mir garantiert NICHT empfohlen. Sie liest es zur Zeit und kommt deutlich schneller voran als ich und ich glaube, wenn sie das Buch beendet hat, wird sie mir sagen "Das dritte Buch kaufst du dir aber nicht!"
Aber ich fand die Geschichte trotzdem toll :)

by Cecile

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