Samstag, 14. August 2010

Ayla und der Clan des Bären (Kinder der Erde)

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Titel: Ayla und der Clan des Bären
Originaltitel: The Clan of the Cave Bear (Englisch)
Autor: Jean M. Auel
Verlag: Heyne Verlag
ISB N: 3-453-21522-2 / 978-3-453-21522-1
Preis: 9,95 €
Woher? Hatte meine Mutter mal irgendwo zu DM-Zeiten gekauft
Seitenanzahl: 599
Vorgänger: / 
Nachfolger: 2. Das Tal der Pferde 3. Mammutjäger 4. Ayla und das Tal der großen Mutter 5. Ayla und der Stein des Feuers

Das Buch spielt in der Steinzeit und handelt von dem kleinen Mädchen Ayla, dass während eines Erdbebens ihren gesamten Clan verloren hat. Sie versucht, alleine zu überleben und trifft schon bald auf den Clan des Bären, der, ebenfalls durch das Erdbeben  verursacht, nach einer neuen Höhle sucht. Iza nimmt sie wie eine eigene Tochter auf, sehr zum Missfallen einiger anderer Clanmitglieder, zum Beispiel Broud, Sohn des Clanführers. Da Iza die Heilerin des Clans ist und selbst keine Nachkommen hat, bringt sie Ayla ihre Heilmethoden bei; sie und Creb, der sozusagen "Spirituelle" des Clans, bringen ihr außerdem die Zeichen-/Grunzsprache des Clans bei. Bald darauf bekommt Iza doch ein Kind, von ihrem Mann (den sie nicht mochte) und der bei dem Erdbeben umgekommen war.
Wegen einem Verstoß gegen die Clan-Regeln muss Ayla einen Mondzyklus (1 Monat) lang in der freien Wildbahn überleben, was sie eigentlich nicht hätte schaffen können, doch Izas leibliche Tochter spürt Ayla in einer Höhle auf und bringt ihr regelmäßig Essen. Als sie nach der Absitzung ihrer Strafe wieder zum Clan zurückkehrt, hat sie den Respekt aller Clanmitglieder, außer den von Broud.
Ayla erlebt noch viele weiter Abenteuer, z.B. geht sie mit einem Teil des Clans auf eine Reise, um die anderen Teile des Groß-Clans zu treffen.

Persönliche Meinung
(sry, dass ich den Inhalts-Teil so plötzlich abgehackt hab). Ich persönlich habe nur das erste Buch des Kinder der Erde-Zyklus gelesen, ehrlich  gesagt wusste ich bis vor einer halben Stunde gar nicht, dass es Fortsetzungen davon gibt, die werde ich auf jeden Fall lesen.
"Ayla und der Clan des Bären" war ein phänomenales Buch, ich fand es sehr sehr toll, obwohl ich, als ich es gelesen habe, erst 11 oder 12 Jahre alt war. Es ist seitdem unangefochten mein Lieblingsbuch. Es ist sehr emotional geschrieben und war das allererste Buch, bei dem ich weinen musste (hätte ich den Film angeschaut wäre das wohl auch der erste Film gewesen, den ich angeschaut hätte).
Das Buch besteht für mich aus mehreren Teilgeschichten, wie Aylas erste Begegnung mit dem Clan, die erste Strafe, das Treffen des Großclans etc.
Durch das Buch kann man die verschiedenen Fortschritte zur damaligen zeit (vor ca. 30 000 Jahren) erkennen, denn die Mitglieder des Clans des Bären waren Neanderthaler und Ayla selbst schon weiter fortgeschritten (sie hat also eine Rückentwicklung erlebt).
Ich würde dieses Buch hauptsächlich emotional stabilen Leuten empfehlen, da es an vielen Stellen sehr, seeehr traurig ist! Und vielleicht solltet ihr auch älter als 16 oder so sein, da es auch Erwachseneninhalt enthält (Vergewaltigung, allerdings weiß ich nicht mehr, wie genau das beschrieben war; ist schon einige Zeit her).

by Cecile

1 Kommentar:

  1. Ich war auch 12 als ich es das erste Mal gelesen hab. Es ist erstaunlich, dass einem Bücher, die man als Kind gelesen hat, als Erwachsenen noch genauso faszinieren.

    Wie C.S. Lewis schon gesagt hat: Ein Buch, das es nicht wert ist, mit 30 gelesen zu werden, ist es auch nicht wert, mit 10 gelesen zu werden. (oder so ähnlich)

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